Wüste, Petra, Wüste, Petra. Keine leichte Entscheidung. Aufgrund der Stimmung und Vorfreude auf das abendliche Hotel entschieden wir uns den weiteren Stress einer Wüstendurchquerung zu umgehen und stattdessen Petra zu besuchen.

Zwischen Angelika und Christian gab es eine kleine Meinungsverschiedenheit nach welcher sich beide aber wieder vertrugen.

Nach ca. 2h Fahrt durch eine sehr schöne abwechslungsreiche Landschaft erreichten wir Petra, allerdings war es da bereits Mittag und trotz sehr schönen Mittagessens vermieden wir wegen des hohen Eintrittspreises, der Mittagssonne und auch des  doch recht hohen Zeitbedarf für das Ablaufen der Ruinen. Sehr schade, aber vielleicht nächstes Mal. Als wir an den Fahrzeugen ankamen wurden wir von vielen Taxifahrern, die die Rallye kennen und ein Geschäft witterten, in einem unglaublichen Ausmaß gelöchert mit Anfragen. Ein Ausverkauf wird durch die Rallye-Organisation  nicht gewünscht. Vom Fahrzeug selbst gab es nichts, allerdings verschenkten, veräußerten wir diverse kleinere Campingsachen und alte Reifen. Mehr Platz für das abendliche Sortieren schadet sicher nicht.

Bei der Anfahrt zum Toten Meer Hotel teilten sich beide Fahrzeuge und fuhren unterschiedliche Strecken. Allerdings trafen sich beide wieder im südlichen Ausleger des Toten Meeres und genossen beide die 100km lange Küstenstraße am Meer entlang. Nicht vergessen möchte ich den Wechsel des trockeneren Wüstenklimas Richtung feuchten Meeresklimas. Der Wetterbericht 33 Grad und Staub passte dann nicht mehr. :-9  Anfangs mit riesigen Salinenfeldern die die Landschaft wie mit Schnee bedeckt aussahen lassen, wandelte es sich in eine Küstenstraße mit steilen und schroffen Berghängen. Sehr beeindruckend.

Was macht man bei lange geraden Strecken, richtig etwas mit den Pferdchen spielen. 224PS, sagen ja. 🙂

Gegen 17 Uhr und einigen kleinen Rennen zwischen Axel und Angelika erreichten wir unser Ziel. Das 5-Sterne Mövenpick Hotel am Toten Meer. Eine riesige Anlage mit allem was das Herz begehrt und Apartments und ein Innenbereich im Lehmdorf– und hüttenstyle.

Nach dem Einchecken und einer kleiner Dusche trafen wir uns einige Zeit später zum Abendbrot am T4 und bewunderten nochmal, keine Ahnung wieso hier und jetzt, Axels plattes Hinterrad am T4. Scharfe Wüste, Check. Sand mit Steinen Check, drei Wochen Fahren durch Europa, Balkan, Türkei, Israel, Jordanien, Check. Ein halber Tag Anfahrt zum Hotel und er hat einen platten. Was ein Glück das er noch ein Ersatzrad aufgehoben hat.

Das Team gab anschließend Schulrucksäcke, Hörgeräte und die Roadbücher ab. Jetzt heißt es Daumen drücken. Wir kriegen das Kamel, ganz sicher. Den Abend ließen die Vier in der Hotelbar ausklingen. Shisha, Bier und gute Gespräche, mehr braucht es nicht.

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