eric_with_the_fur

Es ist, es ist ein Jimny :-)

Klein aber fein, Jimny goes Vladivostok. Da Pauschalurlaub nichts für mich und Fliegen bäh ist, geht’s nächstes Jahr wiedereinmal mit dem Auto los.

Seit November 2018 steht die bereits fest und jetzt der nächste große Schritt,
den Atlantic Pacific Ocean Drive kurz APOD2020. Von Hamburg nach Vladivostok über Vorderasien, keine Autobahnen und kein Navi.

Das Fahrzeug ist am Start, aber untypisch und herausfordernd wie immer. Den Transporter mit Schlafplatz gibt’s wie immer erst ab 50 Jahren . Da schon etwas gemacht wurde bleibt mehr Zeit für das Spenden sammeln.

Tierheimverein Erfurt e. V. und Deepwave e. V. . Später mehr.

EOR2018 – TAG25 – Welcome Home

05 Uhr, raus aus den Federn. Was eine kurze Nacht, aber nun ja, heute geht’s zurück nach Hause. Gestern noch schnell die Fahrzeugpapiere vom Zoll Jordanien abzeichnen lassen (wichtig) und nun nochmal schnell etwas am Auto umräumen.

Pünktlich sechs Uhr brachen beide Fahrzeuge, der T4 und die E-Klasse zur letzten Fahrt auf. Axel T4 und Christian im Mercedes als Fahrer. Nach Ankunft, wir waren wieder erster am Ort warteten wir auf das Eintreffen der anderen Teams. Zwischenzeitlich noch etwas aufräumen, umsortieren, Nummernschilder und Rallyeschild demontieren.

Gepäck hatten manche  doch recht viel dabei, aber eigenes Werkzeug, Karten, hochwertiges Campingmaterial  und auch Funkgeräte nimmt man lieber gleich  mit für das nächste mal.

Am Flughafen angekommen, normales Prozedere wobei das Flugpersonal doch häufiger nachschaute  was die Leute in ihrem Gepäck hatten. Kritisch ist, wie bei einem Team mitbekommen doch die Tatsache einen Nusskasten als Handgepäck mitzunehmen.

Gegen 14 Uhr landetete schließlich die Maschine am  Frankfurt Main Flughafen. Nach dem Warten auf das ein oder andere Gepäckstück wurde Angelika bereits nach der Zollpassierung abgeholt. Wir verabschiedeten uns voneinander und für alle anderen ging es erstmal zum Bahnterminal. Dort trennten sich schließlich auch die Wege von Axel, Suvdmaa und Christian. Während Axel und Suvdmaa ebenfalls abgeholt wurden, gönnte sich Christian eine 1. Klasse Heimfahrt mit der Deutschen Bahn. 🙂

25 Tage Action sind nun vorbei. Willkommen zu Hause allesamt und natürlich auch viele Grüße an Roswita, ohne die auch die Anfangsetappe der Rallye nur halb so  viel Spaß gemacht hätte.

Man sieht sich immer zweimal im Leben, oder wie war das? 🙂

EOR2018 – TAG24 – Gift of Life Amman – Big Hearts help little Hearts

Letzter Tag. Über dreieinhalb Wochen sind nun geschafft, anders als erwartet und doch unvergesslich schön.

Nach einem ausgiebigen Frühstück fanden sich sehr viele Teams auf dem Hotelparkplatz ein und fingen an ihre Sachen zu sortieren, verpacken usw.. Dazwischen fragten viele Hotelbedienstete immer mal wieder nach Sachen die wir nicht mehr brauchten, und wir gaben ihn diese auch gern. Insgesamt kommt bei so  vielen Teams doch eine ungeheure Menge an Werkzeug, Camping-Equipment und vieles andere zusammen. Während manche Teams einen Aufruf zum Lebensmittelsammeln mit anschließender Abgabe machten, sammelten andere auch diverse Sachspenden um diese auch die Folgetage noch weiter zu verteilen.

Nach dem Aus-, Auf- und Umräumen machten sich Suvdmaa und Axel einen entspannten Tag am Pool, während Angelika mit einen befreundeten Team eine weitere Offroadtour im Umland unternahm. Christian folgte dem Aufruf des OK und besuchte mit mehreren Gleichgesinnten das Herzchirurgie Center für die Operation von Kleinkindern mit angeborenen Herzdefekten. Es handelt sich dabei um die Organisation „Gift of Life Amman“  die sich mit Partnern um die Verwertung der Fahrzeuge kümmern wird und anschließend die Mittel einsetzten wird um damit Leben von Kindern zu retten. Der Klinikchef, Ärzte und Angestellten führten uns sehr geduldig durch die Klinik und zeigten uns sehr genau wofür sie das alles tun. Wichtig ist dabei zu sagen dass viele der Ärzte und Angestellten diese Behandlungen ehrenamtlich durchführen und dass trotz umfangreicher Förderungen die Operationen zwar verhältnismäßig günstig aber die Nachbetreuung doch sehr teuer ist. Wir besuchten viele kleine Patienten mit ihren Eltern welche auch sehr dankbar für unser Engagement waren. Befremdlich ist natürlich die Tatsache dass wir in echt großen Gruppen vor kleinen Kindern kurz nach der Operation standen, bzw. auch auf der Intensivstation unterwegs waren. Kameras, Fotoapparate und fremd klingende Menschen überall. Der Klinik, dem Chef, den Ärzten, Helfern und Eltern der Kinder war aber wichtig uns zu zeigen was unsere Fahrzeugspenden bewirken können und werden, und ja, das macht einen Stolz. Manche Teammitglieder brachten noch kleinere Spielzeuge mit, über welche sich die kleinen Patienten sehr freuten.

Im Anschluss ging es weiter die Scout Rucksäcke in einem Kinderheim vorbei zu bringen. Ein Großteil der Rucksäcke war für Mädchen, passte auch, da das Kinderheim viele Mädchen und nur wenige Jungs beherbergte. Und was für strahlende Gesichter die mit Spielzeug gefüllten Rucksäcke hervorriefen, Herzerweichend. :-9 Ich erinnere mich auch eine Carerrabahn und ein Fahrrad gesehen zu haben, welches aber ohne Werkzeug dann doch etwas schwer zusammenzubauen ist.

Team 42 nutzte die Gelegenheit auch hier in guter Allgäu Orient Rallye Tradition einen Rosenstrauch als Zeichen der Verbundenheit und des friedlichen Zusammenlebens in den Garten zu pflanzen.

Wir machten uns auf den Rückweg zum Hotel und an dieser Stelle muss man mal die Tourismus Polizei, ja sowas gibt es, von Jordanien hervorheben. Jeder sollte einen an Board haben. Dieser springt an der Schnellstraße einfach raus und stoppt den Verkehr damit der Bus einscheren kann, Respekt.

Im Hotel dann nochmal etwas Ruhe und gegen Abend trafen sich alle Teammitglieder wieder an der Bar auf ein Bier um anschließend, ca. 20:30 Uhr gemeinsam an der großen Siegerehrung teilzunehmen. In der „Arena“ trafen die Ralyeteilnehmer, Ärzte und politische Vertreter, touristische und polizeiliche Beauftragte zusammen. Die Details sprengen den Rahmen, aber neben der „Gift of Life Amman“ Initiative wurde auch viel über die Rallye selbst gesprochen und auch ein paar der doch sehr professionell gestalteten Rallyevideos vorgeführt. Das CarBQ-Video der Dirty Ronnys sei hier besonders hervorgehoben.

Dann begann der spannende Teil und die Sieger wurden nach und nach verkündet. Was soll ich sagen, mit einem stolzen vierten Platz, wie alle die nicht dritter, zweiter oder erster wurden können wir sehr stolz sein. 🙂

Gewonnen hat das  Kamel doch tatsächlich Tried and Rusted, ein Team was doch unter dem Radar flog. Waren in diesem Sinne tatsächlich sehr viel mit den erledigen der Aufgaben beschäftigt, Respekt. Dirty Ronny wurden Zweiter und das Team 37 – Wild Desert wurde dritter.

Nach dem Feiern des Siegers ging es an das Essen, welches sehr sehr umfangreich war. Da es bereits spät war wurden nur noch ein paar Bier und O-Säfte getrunken um anschließend  in das Bett zu fallen.

Manche brachten sehr früh in der Nacht auf, während andere doch noch bis zum Vormittag warten mussten. Egal, das ist für uns erst morgen, also nachher. Ach ihr wisst was ich meine. 😛

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