Nordkap

25. Juni – Stage 9: Murmansk: Atomeisbrecher Lenin und weiter 1200km nach Süden

Teamstatistiken

Team 161

  • Grenzübergang nach Russland und Anfahrt nach Murmansk

Team 162 / Team 163

  • Anfahrt nach Murmasnk und Besuch des Atomeinbrechers Lenin
  • Team 163: Tausch Fernglas gegen zwei Schachteln Zigaretten

Highlight:

  • Führung im Atomeisbrecher Lenin

Nun gut, Team 162&163 verlassen das Umland von Nikel und machten sich auf dem Weg nach Murmansk. Ziel war es Nils und Felix gegen 12:00 Uhr bei dem Atomaren Eisbrecher Lenin in Murmansk zu treffen. Dank neuer Roaminggesetzte war Internet und Telefon kein Problem, bis zur russischen Grenze zumindest. Jetzt hieß es halt die gesetzten Termine einzuhalten und sich mit etwas Glück wieder zu finden. Die Straßen bis nach Murmansk waren in keinen so schlechten Zustand, auch wenn ab und Geschwindigkeitshügel in verschiedensten Ausführungen auftraten und die Russen auch bei Straßeninstandsetzung gern mal einfach 500m Strecke der Fahrbahn abfräsen. Eine Warnung gibt es aber ab und zu auch mal. 😉

In Murmansk eingetroffen trafen die Teams tatsächlich sehr schnell auf die Lenin und die anderen Teamkollegen. Dank etwas Glück wurden wir von einem anderen Team zu Führung eingeladen, vielen läuft hier über Bargeld, welches wir noch nicht hatten. Normalerweise gab es englischsprachige Führungen nur mit Reservierung, wir hatten aber viel Glück und wurden durch eine Mitarbeiterin, die auch super englisch Sprach, geführt. Auch wenn es seit etwa fünf Jahren als Museumsschiff im Einsatz ist, ausgestattet mit über die Landesgrenzen vorbereiteten Schulungsräumen für Kinder und Augment Realitysystemen, zählt es wohl noch zur aktiven Flotte. Alte abgewertete Kernstäbe, Modelle und offene Turbinen und super präsentierte Räumlichkeiten und sogar eine olympische Fackel des Jahres 2014 brachten uns zum Strahlen.  Ja, der Scherz musste sein. 😛 Schaut einfach mal auf die Bilder und das Video!

Unsere GoogleMaps: 360 Grad Bilder: Klick Mich!

Christopher und Jaromir entschieden sich mit einem anderen Team weiter Richtung Norden den berühmten TripAdvisor Schiffsfriedhof zu besuchen.

Team 161 &163 entschieden sich aber im Anschluss weiter Richtung St. Petersburg zu fahren, die 1200km sind doch ein Klacks.

Team 163 konnte überdies kurz vor der erstmals recht nassen und Mückenverseuchten Übernachtungsmöglichkeit ihr in Finnland vertauschtes Fernglas gegen zwei Schachteln Zigaretten einzutauschen. Ich, also Christian, hielt das als Nichtraucher für Wertvoll, zumindest war der Tausch bei der netten Angestellten sehr witzig. „Wir finden schon was, nicht weglaufen!“ 😀

Das Nachlager war diesmal etwas durch Regen und einer Vielzahl von Mücken nicht das angenehmste. Aber dank Bundeswehr Mückenabwehr kein Problem.

Team 161:

Leider war die Info zum Schiffsfriedhof nicht ganz korrekt, zumindest fanden Christopher und Jaromir nur ein altes Fischerdorf. Offensichtlich genau auf der anderen Seite. Naja, also weiter nach St. Petersburg die anderen einholen. Auf dem Weg dahin ein Lager am Straßenrand gesucht.

 

24. Juni – Stage 8: Weiter nach Russland und zum Eingang der Hölle

Teamstatistiken

Team 161 / Team 162 / Team 163

  • Aufteilung: Team 161 fuhr etwas weiter über Finnland und Team 162&163 wählten den Weg über Kirkenes um das tiefste Bohrloch der Erde zu besuchen
  • Es menschelt und knistert

Highlight:

  • Kola Superdeep Borehole
  • Campen und Aufbrauchen der Alkoholreserven durch Team 161
  • Team162, Tausch Spanngurt gegen Müsliriegel
  • Team163, Tausch Weinmesser gegen kleines Fernglas

 

Heute entschlossen sich die verschiedenen Teams aufzuteilen. Nils und Felix vom Teams 161 wollte etwas mehr Finnland sehen und fuhren etwas weiter Richtung Süden (Ivalo).

Bis dahin fuhr man noch etwas zusammen und erledigte die heute Aufgabe mit anderen Teams und Zeitungsbeweis die Wikingerhölzer einzusetzen. Gesagt, getan. Parallel dazu ein eine junge Frau getroffen welche mit einer älteren Patientin zum Campen und Lagerfeuer grillen in den Wald fährt. Das ist Betreuung von älteren Menschen, respekt.

Team 162 & 163 begannen heute bereits den Grenzübertritt Richtung Russland, mit guten Timing. Tatsächlich gab es deutsche Formulare, Zöllner waren nicht unfreundlich und die Zollkontrolle konnte dank vernünftiger Vorbereitung auch ruhig erfolgen. Das heißt, Eier und Alkohol wurden vorher entsorgt. Angekommen in Nikel, einen großen Kohleabbaugebiet, sah man was Kohleabbau in großen Maßstab bedeutet. Dunkle und sehr karge Landschaft, viel dunkel eingefärbter Schnee und die Rauchwolken aus den großen Schornsteinen erinnerten an andere Zeiten. Das Gelände für die Anfahrt zum Bohrloch ist tatsächlich sehr schlecht, welches gerade für die E-Klasse ein langsames fahren nötig machte. Wir trafen noch ein anderes Team und schlossen uns kurzerhand zusammen.

Leider wurde seit letzten Jahr Landschaftlich ganz schön was bewegt, für den Schmelzwasser Abfluss wurden tiefe Gräben gezogen welches schlussendlich in einem recht langen Fußweg von ca. 4km über Schlamm, Schnee, Schotter zur Anlage führte. Wie zuvor bemerkt, lag für diese Jahreszeit recht viel Schnee, so fanden wir leider nicht direkt die Abdeckung oder Bohrgestänge. Trotz allem eine beeindruckende Kulisse, allen voran aber auch die  verlassenen Räumlichkeiten selbst. Google Maps freut sich an dieser Stelle über neues 360 Grad Bildmaterial.

Weiter ging es Richtung Murmansk, an einem Fluss nach den militärischen Checkpoint wurde kurzerhand mit dem anderen Team übernachtet. Wäre gar nicht mal so schlecht, wenn nicht überall der Müll liegen würde.

 

GoogleLink mit unseren 360-Grad-Bildern:

Klick mich!

Wen es interessiert, hier auf YouTube. 🙂

SCHREIE aus der HÖLLE – Das TIEFSTE LOCH der Welt

23. Juni – Stage 7: Von Tromsø auf zum Nordkap

Teamstatistiken

Team 161 / Team 162 / Team 163

  • Die Funkgeräte sind sehr praktisch und machen auch Spaß, Danke an neuner.de

Highlight:

  • Nordkap
  • Campen neben einem Friedhof und der beste Spruch ever

 

Ja Tag Sechs, so schnell geht das. Eben noch auf einer Insel schon auf einer Fähre und wieder auf den Straßen Richtung Nordkap. Neben sehr schöner Kulisse und nach und nach karger werdender Landschaft, vor allem auf die letzten 150km erreichten wir schlussendlich gegen 18 Uhr das Nordkap, ja den touristischen Teil, ihr Miesepeter. 😛 Fahrzeuge wie einen Trabant hochkämpfen zu sehen beeindruckt ungemein, vor allen da in der Zwischenzeit auch andere Teams mit technischen zu kämpfen hatten. Schwierig besonders für die Exoten, bei den Lofoten hörte ich von bis dato ca. 10 Einsätzen des Werkstattteams. Highlight scheint dieses Jahr die Benzinversorgung zu sein.

 

BSC2017, Tag 7, angekommen am Nordkap. – Spherical Image – RICOH THETA


Wohnwagen über Wohnwagen, Warteschlange und ein Eintrittsgeld sind notwendig. Dafür aber tatsächlich eine sehr schöne Atmosphäre. Die Chance Nachts mit unseren Fahrzeugen vor den eisernen Globus zu fahren nahmen wir nicht war, wir wollten noch spezielle Ziele anfahren und dafür benötigten wir einen Zeitpuffer. Natürlich wären das beeindruckende Bilder, aber 6h in der Kälte warten, muss nicht sein.

Wir fuhren weiter Richtung Finnland und fanden noch in Norwegen eine zugegebenen etwas morbides Campinglagerlager neben einem kleinen Friedhof. Sieben Leute in fünf Zelten könnten stören, so fragten wir eine bei Anfahrt erscheinende ältere Mitarbeiterin des Friedhofes ob es sie stört wenn wir heute Nacht hier schlafen.

“Stört mich nicht, hier schlafen auch noch andere. “Wenn es euch nicht stört?”

Beste Reaktion überhaupt. Wir haben also etwas mit Vorsicht die Zeltbefestigung eingeschlagen, kochten noch etwas und gingen schließlich zu Bett. 😀

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