jerusalem

EOR2018 – TAG25 – Welcome Home

05 Uhr, raus aus den Federn. Was eine kurze Nacht, aber nun ja, heute geht’s zurück nach Hause. Gestern noch schnell die Fahrzeugpapiere vom Zoll Jordanien abzeichnen lassen (wichtig) und nun nochmal schnell etwas am Auto umräumen.

Pünktlich sechs Uhr brachen beide Fahrzeuge, der T4 und die E-Klasse zur letzten Fahrt auf. Axel T4 und Christian im Mercedes als Fahrer. Nach Ankunft, wir waren wieder erster am Ort warteten wir auf das Eintreffen der anderen Teams. Zwischenzeitlich noch etwas aufräumen, umsortieren, Nummernschilder und Rallyeschild demontieren.

Gepäck hatten manche  doch recht viel dabei, aber eigenes Werkzeug, Karten, hochwertiges Campingmaterial  und auch Funkgeräte nimmt man lieber gleich  mit für das nächste mal.

Am Flughafen angekommen, normales Prozedere wobei das Flugpersonal doch häufiger nachschaute  was die Leute in ihrem Gepäck hatten. Kritisch ist, wie bei einem Team mitbekommen doch die Tatsache einen Nusskasten als Handgepäck mitzunehmen.

Gegen 14 Uhr landetete schließlich die Maschine am  Frankfurt Main Flughafen. Nach dem Warten auf das ein oder andere Gepäckstück wurde Angelika bereits nach der Zollpassierung abgeholt. Wir verabschiedeten uns voneinander und für alle anderen ging es erstmal zum Bahnterminal. Dort trennten sich schließlich auch die Wege von Axel, Suvdmaa und Christian. Während Axel und Suvdmaa ebenfalls abgeholt wurden, gönnte sich Christian eine 1. Klasse Heimfahrt mit der Deutschen Bahn. 🙂

25 Tage Action sind nun vorbei. Willkommen zu Hause allesamt und natürlich auch viele Grüße an Roswita, ohne die auch die Anfangsetappe der Rallye nur halb so  viel Spaß gemacht hätte.

Man sieht sich immer zweimal im Leben, oder wie war das? 🙂

EOR2018 – TAG21 – Rainbow Street Amman to Qaser

Aufstehen, in der Wüste dank grellem Licht ganz leicht. Dank bereitgestellter Waschplätze ging es heute also auf die ersten Ansätze einer Wüstenetappe. Ziel heute, ab in die Altstadt Amman, Vorräte auffüllen und anschließend das Qaser AL Khraneh in der Wüste anfahren.

Also nichts wie los. Nachdem vom OK die Himmelrichtung zum Verlassen der Wüste genannt wurde (ja so geht das) ging es weiter Richtung Amman. Alles in allem nicht so schwer, genügend Augen sind ja an Board.

In Amman angekommen und erstmal direkt durch die Altstadt mit den wahrlich einzigartigen Markt durchquert. Von Trödel, Möbeln, Gemüse, Fleisch, Fisch und Kleidung ist wirklich alles dabei. Mittendrin lebende Tiere. Leider passierte Axel und Suvdmaa ein kleines Malheur mit einem Taxi. Genauer gesagt fuhr der Transporter auf ein Taxi in der Markstraße auf und zerkratzte dessen Stoßfänger. Nachdem man mit dem Taxifahrer zu einer Bank fuhr und ihm etwas Geld gab, Euro scheint unglaublich begehrt zu sein, wobei der jordanische Dinare einen höheren Wert besitzt, war er zufrieden.

Anschließend etwas Sightseeing in der Altstadt und eine Bartrasur für Christian 🙂 . Wie immer verweise ich mal auf die Bilder, die sagen mehr als tausend Worte.

Bei der anschließenden Schlussetappe trafen sie wie immer auch auf andere Rallye Teams und kleinere Wettrennen gibt es immer mal wieder. Vorteil der E-Klasse, 3,2l und 224PS. :-P. Die Ehre wurde auch am heutigen Tag erneut verteidigt. Dank Dashcam gibt es auch schöne Erinnerungen von sehr knappen LKW-Überhol- und Ausweichmanövern, solltet  ihr aber  besser nicht sehen.

Nun also Anfahrt zum Schloss, naja, so ein kleines Ding halt. Diesmal mit etwas Sandaction die aber vom T4 und der E-Klasse allesamt souverän gemeistert wurden. Ab diesen Zeitpunkt ist das Fenster- und Taschen schließen aber auch obligatorisch. Während andere Teams noch etwas im Sand spielten baute das Team sein Nachtlager direkt am Beduinenzelt bei der Einfahrt auf. Dank Smalltalk mit unseren jordanischen Guides, die uns quasi etwas Supporten wurde mal wieder lang Shisha geraucht, Musik gespielt und natürlich auch  getanzt. Es wurde wieder spät, aber morgen beginnt die interessante Wüstenetappe. Wir sind bereits aufgeregt.

EOR2018 – TAG20 – Auf nach Jordanien, ohne Klima

Aufstehen, jetzt ging es los. Der letzte Tag in Israel/Jerusalem und heute geht es in die Schlussetappe nach Jordanien. Also der Grenzübertritt ist heute zumindest das Ziel.

Aufgrund der im Toten Meer sehr hohen Temperatur startete die Rallye diesmal sehr früh, genauer gesagt um 07:30 Uhr. Wow, im Vergleich zu den sonstigen Starts gegen 09:30-10 Uhr ja extrem früh.

Also auf zum nächsten Fotoparkour und den Weg zum Toten Meer finden und das „Message in the bottle“ Projekt abschließen. Das bedeutet, das mitgebrachte Wasser einheimischer Wasserquellen mit Videobeweis in das Tote Meer gießen, das alles am besten vom Kanu aus. Dies soll symbolisch das Bewusstsein stärken dem stetig sinkenden Pegel des Toten Meeres entgegen zu wirken. Die umfangreich dekorierten Flaschen wurden anschließend  ebenfalls übergeben. Gesagt getan, Das Tote Meer lag nur ca. 1h entfernt und so blieb auch genug Zeit ausgiebig darin, oder in der Poolanlage zu baden. Aufgrund des sehr hohen Salzgehaltes, musste man sich aber nach dem schwimmen im Meer abduschen.

Beim anschließenden Wasser und Dattelessen ging es weiter Richtung Kasser Al Yahud, einen Flussstück mit heiligem Wasser welches auch eine Grenze zwischen Israel und Jordanien darstellt. Dementsprechend auch abgesichert. Als Aufgabe musste die Keramikflasche, welche man eigentlich am Vortag erhalten sollte, mit dem heiligen Wasser befüllen. Das Team Matsch&Piste war zwar am Vortag da, aber 16 Uhr war scheinbar schon zu spät, schade.

Anschließend nochmal Tanken und auf zur jordanischen Grenze. Anfangs sah alles gut aus, doch dann standen die Fahrzeuge plötzlich direkt an der Jordanischen Grenze. Angebliche sind Teams einfach so durchgefahren und deshalb beschlossen die Grenzer alle zu bestrafen und nur noch gesammelt über die Grenze zu lassen.  Also hieß es warten.

19:30 Uhr setzte sich der Konvoi schließlich in Bewegung, eventuell war es auch  nur ein Plan die Fahrzeuge alle zusammen durchzuschleusen. Die Polizeieskorte war zumindest sehr gut und für über große, kleine Straßen und Städte. Gerade im dichten städtischen Verkehr Riss der Konvoi leider immer mal wieder ab, aber dank weitreichender Funkgeräte alles kein Problem. Da es bereits dunkel wurde konnten wir auch die durch die Polizeieskorte immer mal aufleuchtenden Blitzer in der Nacht sehen, hatte schon was von Mr. Bean. 😀

Schließlich erreichten wir südöstlich von Amman eine Wüstenstraße, yeah, Offroad. Den Weg fanden wir trotz Polizeieskorte nicht sofort. Nach einigen suchen, diskutieren ging es weiter. Wir erreichten ein sehr schön auf aufgebautes Beduinenzelt in welchen schlussendlich Mansaf gereicht wurde und bei welcher dank Beduinen-Musik anschließend getanzt und gesungen wurde. Auch wenn einige Teams sehr spät eintrafen und teilweise gar von Armeeeskorten der nahegelegenen Militärbasis zum Camp gebracht wurden, bleibt dieser Abend sicher vielen in Erinnerung.

Als Gruppenschlafplatz wählten viele direkt das Beduinenzelt.

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