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AOR2016 Tag 17 – Fast 200 Kilometer Umweg und doch nicht angekommen.

Ziel: Erzincan
Unterwegs: 16 Stunden
Gefahrene Kilometer: 789 km
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Kalt, ab und zu Sonne und Regen
Verfahren: Wegen einiger Sperrungen vom Militär sind wir große Umwege gefahren
Panne: /
Tagesaufgabe: /
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: /
Kurzbericht:
Heute Morgen sind wir nach einer relativ erholsamen Nacht gegen 8 Uhr bei Sonnenschein aufgestanden. Es war heute Nacht sogar relativ warm, also wir mussten mal nicht frieren! Beim abwaschen vom Geschirr wurden wir netterweise noch zum Tee eingeladen. Diese Einladung konnten wir natürlich nicht ablehnen.
Jetzt mussten wir aber los. Grade noch den Stempel fürs Roadbook abgeholt und dann konnten wir los. Das heutige Ziel war Erzincan, also lag eine Etappe von etwa 600 Kilometern vor uns.
Also machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren durch gebirgige Landschaften zum Vansee, unserem ersten Zwischenstopp. Hier frühstückten wir ein Wenig und überlegten, ob wir dort nicht noch ein kleines Bad nehmen, die Temperatur war auf jeden Fall einladend, aber der See war uns dann doch zu salzig und ohne Dusche zum nachträglichen abwaschen verwarfen wir die Idee wieder. Dann eben das nächste mal.
Den ganzen Tag verbrachten wir fahrend im Auto und ab und zu hielten wir in kleineren armen Dörfern an, um Trickots und Fußbälle an Kinder zu verteilen. Dann kamen wir in den Bergen zwischen Erzurum, Bingöl und Erzincan an. Wie eigentlich immer entschieden wir uns nicht für die Hauptstraße, sondern für landschaftlich schönere Nebenstraßen. Nach einigen Kilometern kamen uns zwei Teams entgegen, die uns sagten, dass die Straße zu sei, da ein Kran beim Wenden umgekippt war und die Straße blockierte. Also sind wir zurück und probierten die nächste Straße. Diese fuhren wir auch wieder viele Kilometer in Richtung Erzincan, bis wir auch hier feststellen mussten, dass auch hier die nächste Militärische Straßensperre uns den Weg versperrte. Mittlerweile war es Nacht geworden und unsere Nerven lagen blank. Eigentlich wollten wir schon lange im Nachtlager sein, bis hierhin hatten wir bereits Umwege von rund 160 Kilometer in Kauf genommen. Also wieder zurück zur nächsten großen Stadt und von hieraus über die großen Landstraßen in Richtung Erzincan. Kurz vor Tunceli Wartete die nun schon wieder eine Straßensperre auf uns. Wir entschieden uns dann das Fahrerlager abzuhaken, da kommen wir heute nicht mehr an.
In Kovancilar aßen wir um Mitternacht dann noch in einer Kantine etwas und fragten einheimische was da wohl los sein könnte, aber keiner wusste etwas. Schließlich fuhren wir einige Kilometer aufs Land und bauten unsere Zelte neben der Straße auf für die nächsten 5 Stunden
Im Internet haben wir dann recherchiert was da los sein könnte. Es kahm heraus, dass es in der Nähe Konflikte zwischen der PKK und dem türkischen Militär gab und das wohl der Grund für die Straßensperren sein könnte.

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